Smart Grid

Intelligente Stromnetze

Was ist ein Smart Grid/Intelligentes Stromnetz?

Ein Smart Grid, auch als intelligentes Stromnetz bezeichnet, ist ein hoch entwickeltes Energienetzwerk, das traditionelle Stromnetze durch moderne Technologien und intelligente Kommunikationssysteme verbessert. Diese Netzwerke ermöglichen eine effizientere und flexiblere Energieverteilung sowie eine aktive Beteiligung der Endverbraucher. Die offizielle Definition stammt von der Internationalen Energieagentur (IEA), die ein Smart Grid als «ein Netzwerk, das den zweifachen Fluss von Energie und Information zwischen dem Kraftwerk und dem Verbraucher ermöglicht» beschreibt.

Ein Beispiel für die Anwendung eines Smart Grids ist die Fähigkeit, Elektrofahrzeuge aufzuladen, wenn der Strompreis niedrig ist, oder erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie und Windkraft in das Netzwerk zu integrieren, wenn sie verfügbar sind.

Die Idee von Smart Grids entstand in den 1990er Jahren, als die Notwendigkeit einer effizienteren Energieverwaltung und die Integration erneuerbarer Energien immer offensichtlicher wurden. Seitdem haben zahlreiche Entwicklungen und Technologien Smart Grids zu einer wichtigen Komponente der modernen Energieinfrastruktur gemacht.

Welche Technologie steckt hinter Smart Grids/Intelligenten Stromnetzen?

Die Technologie hinter Smart Grids umfasst verschiedene Komponenten und Systeme, die gemeinsam dafür sorgen, dass ein intelligentes und effizientes Energiemanagement möglich ist:

  1. Intelligente Messsysteme: Diese Systeme erfassen den Energieverbrauch in Echtzeit und ermöglichen es den Verbrauchern, ihre Energiekosten zu kontrollieren.
  2. Automatisierung und Steuerung: Dies umfasst fortschrittliche Sensortechnologien, die den Zustand des Stromnetzes überwachen und automatisch reagieren können, um Stromausfälle zu minimieren.
  3. Kommunikationsnetze: Ein wesentlicher Bestandteil sind Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetze, die es den verschiedenen Elementen des Smart Grids ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und Daten in Echtzeit auszutauschen.
  4. Erneuerbare Energien und Speichertechnologien: Die Integration von erneuerbaren Energiequellen wie Solar- und Windkraft in das Netzwerk erfordert spezielle Technologien zur Steuerung und Speicherung von Energie.
  5. Sicherheit: Verbaute Messtechnik und Regeltechnik muss dem heutigen Stand der Technik im Bereich der IT-Security entsprechen, und durch die Möglichkeit eines Patch und Device-Managements auch in Zukunft sicher nutzbar sein
  6. Datenanalyse und Software: Fortschrittliche Softwarelösungen verarbeiten die gesammelten Daten, um Muster zu erkennen, Prognosen zu erstellen und Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.

A. Eberle Technologie im Smart Grid

Heute schon bereit für morgen

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Übertragungs- und Verteilungsnetze

Windparks

Photovoltaikpark

Fossile Kraftwerke

Industriestandort

Energiesparhaus

E-Mobility

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Netzanalyse im Smart Grid

Heute & morgen mit PQSys

Die Produkte PQI-DA smart & PQI-DE sind die neueste Gerätegeneration unserer festinstallierten Power Quality und Netzanalysegeräte mit Störschreiberfunktion. Besonders in Verbindung mit der neuen I-Sense-Technologie welche Stromabgangsmessung für bis zu 16 Abgänge in der Niederspannung ermöglicht, erhöht unsere Messtechnik die Transparenz im Niederspannungsnetz.

Die Lösung ist offen für intelligente Stromsensoren über Modbus RTU oder auch andere Third Party Geräte wie beispielsweise Temperatursensorik. Dies trägt im Zusammenhang mit der Software WebPQ® und offenen Schnittstellen weiter dazu bei, die Transparenz im Niederspannungsnetz zu erhöhen.

Zusätzlich schützt die Lösung die Ortsnetzstation vor negativen Einwirkungen, indem unsere Geräte im Falle des Falles alle relevanten Messdaten im Bereich der EN50160-Messgrößen, über Supraharmonische bis hin zu hochaufgelösten Störschrieben zur Beweislastsicherung aufzeichnet.

Im Bereich der IT-Security folgen die Power Quality Messgeräte PQI-DA smart und PQI-DE bereits in der Entwicklung dem Motto „Security by Design“ und orientieren sich am neuesten Stand der Technik:

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LVRSys®-Niederspannungsregelsystem

Das System zur Netzintegration von E-Mobilität, PV-Anlagen und Wärmepumpen

Die durch die immer rasante ansteigende Integration von E-Mobilität, Photovoltaik und – besonders aktuell – Wärmepumpen getriebene Transformation des Niederspannungsnetzes führt zu großen Herausforderungen für Netzbetreiber und Energieversorger. Eine besondere Herausforderung stellen in diesem Zusammenhang Spannungshaltungsprobleme dar, die dadurch entstehen, dass im Niederspannungsnetz der Zukunft besonders prägnante Spitzenlasten und Spannungsamplituden auftreten.

Das Niederspannungsregelsystem LVRSys® stellt eine flexible und wirtschaftliche Alternative zum klassischen Leitungsausbau dar. Der wirtschaftliche Einsatz lohnt sich in allen Niederspannungsnetzen, in denen die Kurzschlussleistung ausreichend ist, jedoch Spannungshaltungsprobleme vorliegen. Die Spannungshaltungsprobleme können lokal (einzelne Stränge) oder auch im gesamten Netz auftreten. Das LVRSys® kann flexibel als Strangregler oder als Regler direkt an der Ortsnetzstation verwendet werden.

EOR-3DS

Die Digitalisierungseinheit für die zukunftsfähige Ortsnetzstation

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Das EOR-3DS in der digitalen Ortsnetzstation vereint die klassische Erdschluss– und Kurzschlussortung mit den notwendigen digitalen Schnittstellenfunktionen. Dadurch wird aus einem Kurz- und Erdschlussanzeiger eine völlig neue Klasse an Gerät: das EOR-3DS als Digitalisierungseinheit von Ortsnetzstationen.
Die digitale Ortsnetzstation ist für Verteilnetzbetreiber ein entscheidender Bestandteil für die Automatisierung, Überwachung und den effizienten Betrieb ihrer Netze. Diese digitalen Ortsnetzstationen werden ein wesentliches Element des intelligenten Netzes der Zukunft sein. Infolgedessen stehen die Verteilnetzbetreiber vor neuen Herausforderungen wie dem groß angelegten Roll-out von vernetzten Geräten, die über das gesamte Versorgungsnetz verteilt sind. Das EOR-3DS in seiner Funktion als Digitalisierungseinheit für Ortsnetzstationen ermöglicht Verteilnetzbetreibern, die digitale Ortsnetzstation in hoher Anzahl zukunftsfähig in deren Netzen zu betreiben.

Was sind aktuelle oder allgemeine Vorteile, Nachteile und Herausforderungen bei Smart Grids/Intelligenten Stromnetzen?

Vorteile:

  1. Energieeffizienz: Smart Grids optimieren den Energieverbrauch und reduzieren Verschwendung.
  2. Integration erneuerbarer Energien: Sie ermöglichen die nahtlose Integration von Solar-, Wind- und anderer erneuerbarer Energie.
  3. Verbesserte Zuverlässigkeit: Die Automatisierung minimiert Ausfälle und beschleunigt die Wiederherstellung des Netzes.
  4. Kostenersparnis: Verbraucher können ihren Energieverbrauch besser steuern und von günstigeren Tarifen profitieren.

Nachteile:

  1. Kosten: Die Implementierung eines Smart Grids erfordert erhebliche Investitionen in Technologie und Infrastruktur.
  2. Datenschutz: Die Erfassung großer Mengen persönlicher Daten wirft Datenschutzbedenken auf.
  3. Cybersicherheit: Die Vernetzung erhöht das Risiko von Cyberangriffen auf das Stromnetz.

Herausforderungen:

  • Regulatorische Hürden: Die Regulierung und Gesetzgebung müssen angepasst werden, um Smart Grids zu unterstützen.
  • Interoperabilität: Unterschiedliche Technologien und Standards müssen miteinander kompatibel sein.
  • Bürgerbeteiligung: Die Akzeptanz von Smart Grids durch die Öffentlichkeit und die Schulung der Verbraucher sind Herausforderungen.

Wie ist der Stand zu Smart Grids/Intelligenten Stromnetzen in Deutschland und der DACH-Region?

Und wie sieht die Zukunft aus?

In Deutschland und der DACH-Region befindet sich die Entwicklung von Smart Grids in einer fortgeschrittenen Phase. Die Verbreitung von Smart Grids hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere aufgrund der Bemühungen zur Integration erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz.

Die Rahmenbedingungen in Deutschland und der DACH-Region sind geprägt von politischen Anreizen zur Förderung erneuerbarer Energien, energieeffizienter Technologien und innovativer Netze. Diese Anreize, zusammen mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten, tragen zur weiteren Verbreitung von Smart Grids bei.

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Herausforderungen liegen in der Integration einer wachsenden Anzahl erneuerbarer Energiequellen, der Anpassung der Netze an die steigende Elektromobilität und der Gewährleistung von Datenschutz und Cybersicherheit.

Die Zukunft von Smart Grids in Deutschland und der DACH-Region verspricht eine verstärkte Integration von erneuerbaren Energien, eine verbesserte Netzstabilität und eine höhere Energieeffizienz. A. Eberle bietet als Experte auf diesem Gebiet wertvolle Lösungen für diese zukünftigen Herausforderungen bei der Entwicklung des Smart Grid.

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